Traumatherapie

Das Trauma ist kein Ereignis in der Vergangenheit, sondern ein Zustand des Nervensystems in der Gegenwart.

Traumatherapie

Über die Therapie

Ein Trauma entsteht, wenn unsere körperlich und/oder seelische Integrität verletzt wird und die betroffene Person dem Gefühl der Hilflosigkeit, Ausgeliefert sein und Ohnmacht ausgesetzt wird.

Traumafolgestörung kann durch ein einmaliges oder traumatisches Ereignis, wie Raubüberfall, Operation oder Unfall usw. oder durch sich wiederholte Belastungssituation über einen kurzen oder langen Zeitraum (wie Gewalterfahrung in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, emotionale Vernachlässigung, Mobbing, sexualisierte Gewalt usw.) ausgelöst werden. Diese Belastungserfahrungen hinterlassen oft tiefe Spuren im Leben der Betroffenen, die jahrelang später auch unter anderen Stressbedingungen in Form von Angst, Depressionen oder Psychosomatischen Erkrankungen auftreten.

1980 wurde die Posttraumatische Belastungsstörung als eigenständige Erkrankung anerkannt.

Traumatische Erlebnisse können durch viele Ursachen hervorgerufen werden:

  • Sexualisierte (Missbrauch) und körperliche Gewalt in der Kindheit und/oder im Erwachsenenalter
  • Emotionale und/oder körperliche Gewalt in der Kindheit
  • Mobbing
  • Stalking 
  • Unfälle
  • Krankheiten
  • Todesfälle
  • Krieg
  • Naturkatastrophen sind nur einige Beispiele.

Ein Trauma kann sich im Leben auf viele Bereiche auswirken und die betroffene Person stark einschränken

Symptome wie Suchtverhalten, Wutausbrüche, Ängste, Panikattacken, Depression, Gefühle von Entfremdung, Konzentrationsstörungen, Dissoziation, Bindungsunfähigkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung, chronische Schmerzen, etc.  können sich zum Teil Jahre später entwickeln als Ausdruck für eine frühe traumatische Erfahrung.

Typische Traumfolgestörung-Symptome sind:

  • Erhöhte Schreckhaftigkeit
  • Ein- und Durchschlafstörung verbunden mit Alpträumen
  • Nachhalle Erinnerung
  • Flashbacks
  • Vermeidung von Situationen, die die Betroffenen an das Trauma erinnert oder diesem ähnelt
  • Innere Unruhe und leichte Reizbarkeit
  • Diffuse Angstgefühle
  • Wiederkehrende depressive Episoden (bis hin zu lebensmüden Gedanken)

PTBS verläuft chronisch und lässt sich allerdings gut durch Trauma spezifische Methoden gut behandeln.  Ziel der Traumazentrierten Therapie ist eine gelungene Integration der traumatischen Erlebnisse ins Leben des Betroffenen, d.h. der Betroffene kann an das Trauma denken, ohne darunter leiden bzw. darauf mit Symptomen reagieren zu müssen.  

In unserer Klinik werden folgenden Methoden im gesamten Konzept eingesetzt.

  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessin nach Francine Shapiro’s.)
  • Verhaltenstherapeutische Narritive Exposisitionstherapie
  • Prologned Exposure Therapie nach Foa
  • Psychodynamische imaginative Traumatherapie nach L. Reddeman
  • Stabilisierungs- und Distanzierungstechnik nach L. Reddemann

Im Rahmen unserer Körpertherapie wird die Somatic Experiencing eingesetzt

Somatic Experiencing setzt in das für das Trauma zuständige autonome Nervensystem an, wo das Trauma körperliche Reaktionen zeigt. Daher steht im Mittelpunkt dieser Behandlungsmethodik auch das differenzierte Erspüren des eigenen Körpers.

Mit einiger Übung können Sie die Fähigkeit entwickeln, konkret auf die Heilung und „Neuverhandlung“ des Nervensystems zuzugehen. Die neugewonnenen Erfahrungen können schließlich zu einer entscheidenden Ressource für den zukünftigen Alltag werden.

Dank der Somatic Experiencing kann das Trauma körperlich, geistig und emotional neu verhandelt werden und das Körpergefühl verändert sich hin zu mehr Sicherheit und Präsenz.

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