Angst- und Panikstörungen
Wer einst fliegen lernen will, der muss erst stehen und gehen und laufen und klettern und tanzen lernen – man erfliegt das Fliegen nicht.
Also sprach Zarathustra
Inhalt
Über Angst- und Panikstörung
Definition
Von einer Angst- und Panikstörung spricht man dann, wenn Sie große Teile des Tages über Ihre Ängste nachdenken, Ihre Ängste die Lebensqualität oder Ihre Bewegungsfreiheit erheblich einschränken, wenn Sie beim Gedanken an Ihre Ängste depressiv werden oder wenn Sie Alkohol oder andere Drogen konsumieren, um sich besser mit den Ängsten arrangieren zu können.
Was Angst- und Panikstörung auslösen kann
Ursachen & Auslöser
Wesentliche Kennzeichen der Panikstörung sind wiederkehrende schwere Angstattacken (Panikattacken), die unvorhergesehen und plötzlich auftreten, und nicht durch spezifische Situationen, die bei normalen Personen Angst auslösen könnten, ausgelöst werden (z.B. ein Überfall).
Die Panikattacken treten im Gegensatz zur Phobie nicht im Zusammenhang mit einer phobischen Situation (z.B. geschlossen Räumen) auf.
Tückische Krankheit
Anzeichen, Symptome und Folgen
Auch wenn die Symptome der Panikattacke von Person zu Person variieren können, so sind alle oder einige der folgenden immer vorhanden:
- Atemnot (Dyspnoe), Beklemmungsgefühle, Schmerzen oder Unwohlsein in der Brust
- Schwindel, Gefühl der Unsicherheit oder Ohnmachtsgefühle
- Palpitationen oder beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Zittern, Beben, Schwitzen
- Übelkeit, abdominelle Beschwerden wie Meteorismus, Diarrhoe, Obstipation, Schmerzen
- Taubheit, Kribbelgefühle, Hitzewallungen oder Kälteschauer
- Depersonalisation oder Derealisation
- Furcht, zu sterben (z.B. an einem Herzinfarkt)
- Furcht, verrückt zu werden oder außer Kontrolle zu geraten
Die Symptome entwickeln sich plötzlich, zeigen innerhalb der ersten 10-20 Minuten oft eine Intensivitätssteigerung, klingen nach 10-30 Minuten, teilweise erst nach Stunden, ab.
Häufig Folgen einer Panikattacke:
- eine langanhaltende Furcht vor einer erneuten Attacke (Erwartungsangst).
- immer wieder erneute Attacken, wobei die Frequenz zwischen mehrfach täglich oder wöchentlich bis monatlich variieren kann.
Wie wir Ihnen Helfen
Behandlung
Ziel der Behandlung bei einer Angststörung ist neben dem Erkennen der Entstehungsbedingungen der Erkrankung, der Abbau von Vermeidungsverhalten, das Lernen, die Angstsymptomatik zu kontrollieren bzw. abzubauen.
Dabei nutzen wir eine Kombination aus verschiedenen Therapien und Verfahren.
Unsere BehandlungsMethoden
Wie wir Sie behandeln & Ihnen helfen können
Einzelpsychotherapie
Behandlungsmethoden Über die Therapie Ziele der Einzelgespräche sind die Veränderung dieser Zustände durch hilfreiche Copingstrategien, Ressourcenarbeit und das Einüben neuer Verhaltensmuster. Ebenso sollen die Einzelgespräche dabei helfen, mit
Entspannungsbehandlung
Behandlungsmethoden Über die Therapie Yoga, Qi-Gong und Waldbaden bringen Körper, Geist und Seele in Ruhe und Einklang. Entspannung unterstützt Sie, ihren Körper wieder besser zu
Gruppenpsychotherapie
Behandlungsmethoden Über die Therapie Durch den Austausch zwischen den Gruppenteilnehmer/innen und das Miterleben der innerpsychischen Herausforderung jeder/s Einzelnen machen Sie die Erfahrung, dass es anderen
Körperpsychotherapie
Behandlungsmethoden Über die Therapie Die Körperpsychotherapie kann als körperorientierte Psychotherapie verstanden werden und subsumiert unterschiedliche Psychotherapiemethoden, die die psychischen und körperlichen Aspekte des Menschen berücksichtigt.
Kunsttherapie
Behandlungsmethoden Über die Therapie Als eine weitere Möglichkeit zur Förderung des Zugangs zu inneren psychischen Prozessen wird die Kunsttherapie in unserer Klinik mit Erfolg in unser Therapiekonzept
Leibarbeit
Behandlungsmethoden Über die Therapie Die Bezeichnung Leibarbeit stammt von Karlfried Graf Dürckheim und bedeutet, dass man über Gespräche hinaus mit dem Körper arbeitet und ihn
Psychotherapie
Behandlungsmethoden Über die Therapie Psychotherapie heißt wörtlich übersetzt „Behandlung der Seele“. In einer Psychotherapie werden mithilfe von psychologischen Methoden „Probleme der Seele“ identifiziert und therapiert. Die
Schmerztherapie ergänzt durch TCM und Naturheilverfahren
Behandlungsmethoden Über die Therapie Die Schmerztherapie zählte lange Zeit nicht zu den Erfolgsgeschichten der modernen Medizin. Erst nach und nach kristallisierte sich der Schmerz als
Traumatherapie
Behandlungsmethoden Über die Therapie Ein Trauma entsteht, wenn unsere körperlich und/oder seelische Integrität verletzt wird und die betroffene Person dem Gefühl der Hilflosigkeit, Ausgeliefert sein und Ohnmacht