Körperpsychotherapie

Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.

Christian Morgenstern

Körperpsychotherapie

Über die Therapie

Die Körperpsychotherapie kann als körperorientierte Psychotherapie verstanden werden und subsumiert unterschiedliche Psychotherapiemethoden, die die psychischen und körperlichen Aspekte des Menschen berücksichtigt. Diese Art der Behandlung basiert auf der therapeutischen Grundhaltung, dass Körper und Psyche eine Einheit bilden.

Bei den Therapiemethoden wird die Körperwahrnehmung als Möglichkeit genutzt, unbewusste psychische Prozesse aufzudecken.

Ziel der Therapie ist es, dass Sie wieder in Beziehung zu sich selbst und dadurch auch zu anderen finden. Dabei ermöglicht Ihnen die Körpertherapie Ihre Bedürfnisse und Grenzen wahrnehmen, erkennen und ausdrücken zu lernen

Hier ein paar Beispiele von Beschwerden, die in der Körpertherapie häufig behandelt werden:

  • Schmerzen wie z.B. Migräne, Spannungskopfschmerzen
  • Funktionelle Störungen des pychsovegetativen Nervensystems, z.B. Reizdarmsyndrom
  • Stress, Burnout, Schlafstörungen
  • Chronische Verspannungszustände als Folge eines Traumas

Psychotherapeutische Methoden werden mit körperlichen Übungen verbunden. Angefangen von Körperwahrnehmungsübungen bis hin zu Atemübungen, damit Sie wieder lernen, sich auf die Kompetenzen Ihres Körpers verlassen zu können. Somit können Sie eine tiefe, freundschaftliche Beziehung zu Ihrem Körper aufbauen. Denn Ihr Körper hat ein eigenes Gedächtnis und besitzt das Wissen, um sich als Körper mit der Psyche gut zu regulieren.

Hierzu setzen wir insbesondere folgende therapeutische Methoden ein:

  • Achtsamkeitsbasierte Techniken sowie verschiedene Entspannungsmethoden
  • Atemtherapeutische Technik
  • Techniken aus dem Somatic Experiencing von Peter Levine 
  • Hypnotherapeutische Techniken aus dem Bereich Psychosomatik (nach Milton Erickson)
  • Alexandertechnik, Breema-Körperarbeit und Body-Mind-Centering

Unser Körperpsychotherapiekonzept hat zum Ziel, die Selbstwahrnehmung zu fördern, unbewusste intrapsychische Prozesse aufzudecken und den Umgang damit auf der körperlichen Ebene zu unterstützen.

Die Körpertherapie findet im Einzel- und Gruppensetting statt.

So werden zeitlebens erworbene Muster, die sich durch Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Handlungsimpulse äußern, in Achtsamkeit erforscht und somit ins Bewusstsein gebracht. Über erlebte Erfahrungsräume, in der sowohl Berührungen als auch Worte eine Rolle spielen, kann das vergangene Nicht-Erfahrene im Hier und Jetzt lebendig nachgeholt werden. Gerade bei Somatisierungsstörungen spielt diese Form von Psychotherapie eine sehr wichtige Rolle bei deren Behandlung.

Unsere Therapiesitzungen im Detail

Körperorientierte Skillstraining (Dienstags) — 10:10 – 11:50

Wer bin ich? Wie gehe ich mit anderen Menschen um? Wo sind meine Grenzen? Wo sind die Grenzen der anderen? Wie komme ich in Kontakt mit anderen Menschen?

Diese und andere Fragen werden in dieser Gruppe durch Bewegung und symbolischen Ausdruck bearbeitet. Der Schwerpunkt dieser Gruppe liegt auf dem Verhältnis von Nähe und Distanz.

Arbeitsweise / Interventionen:

  • Dyaden- und Gruppenarbeit
  • Spiegel (Bewegungsausdruck Wahrnehmung, Verkörpertes Mitgefühl, Non-verbale Kommunikationsfähigkeit)
  • Dialog ohne Worte / mit Materialien (Non-verbale Kommunikationsfähigkeit, Projektion und Bedeutung, Gefühlswahrnehmung)
  • Chase — Kreis (Gruppensymbole, sich gemeinsam bewegen, Ko-Regulation)
  • Stockkampf (Grenzen erkennen, Schutz und Verteidigung, Selbstwirksamkeit)
  • Grundlagen der Tangotherapie (Berührung, Körperkontakt)
  • Improvisation

Tanz- und Bewegungstherapie (Freitags) — 14:00 – 15:40

Wie fühle ich mich heute? Was kann ich alles für mein Wohlbefinden tun? Mit wem bin ich im Raum? Wie begegne ich anderen Menschen?

Diese und andere Fragen werden in Bewegung und Tanz ausgedrückt. Es geht darum, den eigenen Bewegungsausdruck zu entwickeln und sich in der Gruppe zu spüren. Der Schwerpunkt dieser Gruppe liegt auf Vitalisierung, Leidenschaft und Kommunikation.

Arbeitsweise / Interventionen:

  • Individuell- und Gruppenarbeit
  • Kinesphäre
  • Sicherer Ort (Erkundung des eigenen Bewegungsraumes und Sicherheit)
  • In und aus meinem Ort (Emotionsregulation und Selbstentspannung)
  • Steigende Energie tanzen (positive Affekte, körperliche Entspannung, individueller Ausdruck)
  • Symbolischer Ausdruck von Gefühlen, Wünschen und Zielen
  • Symbolische Reise (Journey dance)
  • Chase — Kreis (Gruppensymbole, gemeinsame Bewegung, Ko-Regulation)

Körperwahrnehmung und Meditation (Donnerstags) — 8:00 – 8:40

Wie geht es mir heute?

Achtsamkeitsübungen helfen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. In dieser Gruppe geht es darum, den Körper wahrzunehmen, die Gedanken zur Ruhe zu bringen und achtsam und bewusst zu handeln.

Arbeitsweise / Interventionen:

  • Bewusstes Gehen, Mediation in Bewegung (Erdung, Körperspüren)
  • Gagan walking (Langsamkeit erleben)
  • Body Scan (Spannungspunkte erkennen, Entspannung)
  • Atmung
  • Mediation
  • Klangschalen und Musik Entspannung (Relaxation)
  • Haptik Empfindungen (Körperwahrnehmung, Beruhigung)

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